

Mögliche Ursachen für eine Rektusdiastase
- Schwangerschaft (physiologisch/normal!)
- Überlastung der Bauchmuskeln in Schwangerschaft, nach Geburt & Rückbildung (z.B. durch zu intensives Training, schweres Heben, oder ständiges Pressen auf der Toilette)
- lang andauernde Geburten mit einer langen und intensiven Pressphase
- Verstopfungen
- Übergewicht
- chronischer Husten
Behandlung der Rektusdiastase
Nach einem ausführlichen Erstgespräch und Untersuchung des Bauches steht die Wahrnehmung der Bauchmuskeln im Vordergrund. Funktionale Zusammenhänge zwischen Bauchmuskeln, Zwerchfell als Atemmuskel und Beckenboden werden erklärt und in ein Übungsprogramm integriert. Ziel ist die Koordination der Bauchmuskeln untereinander, aber auch die Koordination mit zusammenhängenden Muskelsystemen zu schulen und zu verbessern. Dadurch wird die Basis für ein effektives Krafttraining der Bauchmuskulatur gelegt.
Physiotherapie bei Rektusdiastase
Wenn man sich einen gut trainierten Bauch anschaut wird man bei einigen Menschen einen Sixpack erkennen können. Er entsteht durch die auftrainierten geraden Bauchmuskeln, die aus einzelnen „Muskelpaketen“ bestehen. Die geraden Bauchmuskeln bestehen aus zwei längs verlaufenden Muskelsträngen links und rechts vom Bauchnabel. In der Mitte der Bauchmuskeln verläuft eine „Spalte“ die auch als Linea Alba beschrieben wird. Die Linea Alba ist eine straffe Sehnenplatte.
Diese Spalte sorgt also dafür, dass der Sixpack überhaupt erst so aussieht wie wir es kennen.
Die Bauchmuskeln und die straffe Sehnenplatte sorgen dafür, dass die Organe im Bauch gestützt werden und die Körpermitte stabil ist.
Übrigens: die Lina Alba wird als normal eingestuft,
wenn sie zwischen 1 – 2 cm breit ist!
Was hat der Sixpack mit meiner Rektusdiastase zu tun?
Als Rektusdiastase bezeichnet man das Auseinanderstehen der geraden Bauchmuskeln. Es entsteht somit eine Lücke zwischen Bauchmuskeln. Die Linea Alba hat sich vergrößert und die Bauchwand wird dadurch schwächer.
Wenn die Diagnose „Rektusdiastase“ gestellt wurde, spricht man von mehr als 2cm Abstand zwischen den Bauchmuskeln. Alles darunter gilt als „normal“ und physiologisch!
Es kann zu funktionellen Einschränkungen kommen wie Rückenschmerzen, Instabilitätsgefühl im Bauch und Beckenboden und Beckenbodenschwäche. Oft beschrieben wird das Gefühl das Kind oder etwas anderes nicht mehr gut hochheben zu können ohne das Gefühl zu haben, der Bauch „fällt raus“.
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